Hänsel und Gretel
Nach jedem Schulmassaker in Amerika gerät die Waffenlobby kurz in die Defensive, hält aber immer stur an ihrer Erkenntnis fest: Ein böser Kerl mit einer Waffe kann nur aufgehalten werden durch einen guten Kerl mit Waffe.
Die NRA „National Rifle Assoziation“ hat zu Propagandazwecken eine berühmte amerikanische Kinderbuchautorin beauftragt, einige Märchen umschreiben lassen:
Hänsel und Gretel
Es war einmal eine arme Farmersfamilie im mittleren Westen. Ihre Kids, Hänsel und Gretel, futterten jeden Tag so viel Burger und Coke, dass die Familie immer ärmer wurde. Da kamen der Vater und die Stiefmutter auf die Idee, die Kids im Wald auszusetzen. Um gegen die Gefahren des Waldes gerüstet zu sein, gab der Vater Hänsel eine Pumpgun mit auf den Weg und Gretel erhielt ein Damenpistölchen der Firma Colt.
Die Eltern befahlen den Kindern 5 Tage im Wald immer geradeaus zu laufen, dann kämen sie an eine Hüpfburg mit Popcorn, Marshmellows und Softeis. Insgeheim hofften der verzweifelte Vater und die böse Stiefmutter jedoch, dass die Kinder sich verirrten und nie mehr zurückfänden um ihnen auf den überzogenen Kreditkarten zu liegen.
Hänsel hatte Donut-Krümel gesammelt, die er in der Hosentasche bei sich trug. Im Wald ließ er alle paar Meter ein Krümelchen fallen, auf dass sie später wieder den Weg zurück nach Hause finden sollten.
Schon am ersten Tag stellten sich Hänsel und Gretel sieben Zwerge und ihre Anführerin Schneewittchen in den Weg und wollten sie ausrauben. Aber Hänsel pumpte sie mit seiner Gun vom Waldweg, dass es nur so eine Freude war. Auch Gretel ließ in den folgenden Tagen immer wieder fröhlich ihren Colt sprechen gegen Wildschweine und gegen einen Räuber Hotzenplotz, der Hänsel ans Leder und Gretel ans Mieder wollte.
Am zweiten Tag gesellte sich Homer Simpson zu ihnen. Mit ihm als Wanderkameraden kamen sie auch nachts gut voran, da dem verstrahlten Homer immer wieder etwas Atommüll aus der Tasche fiel und so die Waldwege erleuchtete.
Plötzlich brach aus dem Gebüsch ein Goldbär hervor, der sich als „Haribo“ vorstellte. Er wurde ein Freund, den sie zum Fressen gern hatten.
So erlebten sie in den nächsten Tagen noch einige Abenteuer mit einem gestiefelten Kater, der auf dem Weg zu Nike war, um sich die Pfötchen neu besohlen zu lassen, trafen die Bremer Stadtmusikanten und sangen mit ihnen vor dem Turm Rapunzels ein Ständchen. Zum Dank ließ sie jedoch nicht ihr Haar herunter, sondern warf ihnen ein paar Sterntaler und Bitcoins herunter. Auf einer Waldlichtung trafen sie einen entlaufenen College-Schüler, der ausgezogen war, das Lernen zu fürchten und als Gretels Röckchen von einem siegreichen Wrestling-Duell mit einem als Grizzly verkleideten Horror-Clown zerrissen war, ließen sie es von einem tapferen Schneiderlein wieder flicken.
Am fünften Tag – weit und breit keine Hüpfburg. Aber am Waldrand sahen sie ein Lebkuchenhaus, das eine alte Hexe gebaut hatte, um sie anzulocken. Als Hänsel und Gretel schon ein paar Lebkuchenziegel abgeknabbert hatten, kam die Hexe freundlich heraus und lud sie zu einem Bubble-Tea ins Haus. Sie bat Gretel in den Ofen zu kriechen, um nachzusehen, ob das Brot schon knusprig war. In Wahrheit wollte sie Gretel braten, aber Hänsel durchschaute die Hexe und durchlöcherte sie kurzerhand mit seiner Wumme.
Hänsel und Gretel nahmen das frisch gebackene Brot und die Goldschatulle der Hexe mit und wollten nach hause. Aber die ausgelegten Krümel waren nicht mehr zu finden, da der verfressene Homer Simpson sie alle aufgepickt hatte. Schließlich zwangen sie mit vorgehaltener Waffe einen Fuchs ihnen den Weg ins Dorf zu zeigen, der sowieso dorthin unterwegs war, um Gustav Gans zu stehlen. Schließlich fanden sie das Elternhaus und hätten in Zukunft als glückliche Familie in Saus und Braus leben können. Aber Hänsel war den Eltern wegen des Wegjagens böse, lief Amok und schoss die Alten wütend über ihren eigenen Haufen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ballern sie noch heute.
Ja, wenn Kinder im Märchen immer bewaffnet gewesen wären. Rotkäppchen hätte den bösen Wolf schon bei der ersten Begegnung im Wald abknallen können, die sieben Geisslein hätten dem anderen Wolf keine Steine in den Bauch nähen müssen, um ihn zu ertränken, sondern hätten ihn gleich erledigen können. Und diese komische Prinzessin hätte den Frosch nicht an die Wand werfen müssen, sondern hätte ihm zwischen die Glupschaugen schießen können, dann hätte sie diesen blöden Prinzen nicht auch noch heiraten müssen.
Es lebe die Waffenlobby!
Charaktermasken
Skrupellose Charaktermasken haben sich gesagt: Corona kann auch eine Bereicherung sein. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich meine jetzt nicht die Impfhersteller, Onlinehändler und Sargtischler, nein, das sind normale Krisengewinnler. Eher nerven mich da schon die kriminellen Hilfsgeldabzocker oder börsennotierte Großunternehmen wie z.B. Daimler, die in der Krise vom Staat, also von uns allen Kurzarbeitergelder kassiert haben und dennoch Millionen an Dividenden an ihre Aktionäre ausgeschüttet haben.
Und dann haben da noch einige CDU/CSU-Abgeordnete, qua Amt dem Gemeinwohl verpflichtet, versucht sich eine goldene Nase zu verdienen und darauf gehofft, dass man die vergoldeten Näschen hinter ihren Masken nicht sieht. Sie haben Maskendealern Millionen von Vermittlungsgebühren aus dem Kreuz geleiert und daran verdient. Das mit dem „Verdienstkreuz“ haben sie offensichtlich irgendwie falsch verstanden. Diese Löbels, Sauters, Hauptmanns usw. gingen mir ganz schön auf die Nüsslein. Bei der Maskenaffäre wird die Fratze des Kapitalismus zu konkreten Gesichtern. Wenn es helfen würde, müsste man denen eine moralische Beatmungsmaske verpassen.
Für die CDU/CSU ein Super-GAU. Und jetzt auch noch GAU-weiler, zufällig Anwalts-Sozi vom ertappten Sauter. Gauweiler hatte sich für „Beratungen“ vor einigen Jahren von Baron von Finck Millionen zustecken lassen. Das ist der gleiche Dreck-Finck, der vor Jahren die AFD gesponsort hat und dessen Vater jüdisches Zahngold mit Degussa versilberte. Nur war die Geldbeschaffung für die AFD kein Schwarzgeld, das war eher Braunkohle.
Bei diesen Geschäften der schwarzen Schafe in der CDU/CSU wurden vermutlich keine Quittungen ausgestellt, aber ich hoffe, die Union wird im September eine erhalten. In Form des Verlustes der nächsten Kanzlerschaft. Zumal Frau Merkel am Schluß ihrer Amtszeit bei den Corona-Maßnahmen jetzt auch noch unter Richtlinienimpotenz leidet.
Politik schafft die Verdrossenheit, die sie verdient. Deshalb hoffe ich innigst, dass die Spezis von SPD, GRÜNEN und den LINKEN in der Maskenaffäre keinen Dreck am Stecken haben. Dann bleibt die CDU/CSU bei der Bundestagswahl unter der 5%-Hürde und Anna Lena wird Bundeskanzlerin. Sage keiner, es gäbe keine Utopien mehr.